Eine alte Hamburger Weisheit besagt: „Das Wetter ist in der einen Jahreshälfte schlecht, während es in der anderen Hälfte regnet.“ Echte Hamburger wissen natürlich, dass das nicht stimmt – schließlich herrscht an 52 Tagen im Jahr stattdessen Nebel. Das typisch Hamburger Schmuddelwetter, im Volksmund auch „Schietwetter“ genannt, ist wissenschaftlich gesehen eine Mischung aus: nasskaltem Wetter, mit schwachem Wind, einer tief hängenden, durchgehenden Wolkendecke sowie Niesel- oder Sprühregen und das ohne Pause über viele Tage. Hamburger sind eben sogar beim Wetter sehr zuverlässig. Pro Jahr fallen in Hamburg übrigens durchschnittlich 770 mm Niederschlag, unser Humor ist als Ausgleich dafür um so trockener.